Am 12. und 13. Juni fand der Midsummer-Cup unter der Beachtung der Hygeneregeln statt. Trotz der kurzfristigen Ankündigung 10 Tage vor dem Event nahmen 23 Yachten teil. Zwar gab es keine Single-Handed Meldung, dafür aber 14 Double-Handed Teilnahmen.
Aufgrund der kaum vorhersehbaren Beschränkungen aufgrund des Corona-Viruses wurde mit der Planung erst begonnen, als die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung durch das Gesundheitsamt groß genug waren. Besonderer Dank gilt Hauke Sponholz, welche sich um die Genehmigung der Regatta bei dem Gesundheitsamt Rostock und Landkreis Rostock kümmerte. Das Hygenekonzept enthielt unter anderem die Steuermannsbesprechung per Funk und den Verzicht auf eine Sailors-Party und ausführliche Siegerehrung.
Da der Yachthafen gerade umgebaut wird, wurde der Start der Regatta vor den Warnemünder Strand verlegt. Von dort aus ging es um 20:30 Uhr gegen den Uhrzeigersinn um Fehmarn nach Kühlungsborn. Während beim Start noch angenehme 15 Knoten waren, frischte der Wind über die Nacht auf und erreichte in Spitzen 28 Knoten. Wegen östlicher Winde hatten alle Teilnehmer auf einem schellen Downwind viel Spaß! Ab den Morgenstunden betrug die Sicht jedoch wenige hundert Meter, sodass die lange Kreuzschlag vom Fehmarnsund nach Kühlungsborn zum Blindflug wurde. Bereits um 6:38 Uhr überquerte die Dehler 30 OD die Ziellinie, um 11:36 Uhr war das letzte Schiff im Ziel.
Zwar gab es diese Jahr keine Segler-Party, aber auf die Currywurst mit Pommes und Bier musste trotzdem nicht verzichtet werden! Um 20:00 Uhr wurden die Preise übergeben: ORC-Club gewann wie im letzen Jahr die „Madame“, die YS-Wertung konnte die Hiddensee „Bluebird“ für sich entscheiden – knapp gefolgt von der Dehler 30 OD „Play Harder“, welche die Wertung „Double-Handed“ für sich entschied. Die gesamten Ergebnisse gibt es unter https://www.raceoffice.org.
Eine Bildergallerie befindet sich unter Bildergallerie Midsummer-Cup 2020.