Beim letzten Spieltag der Segel-Bundesliga ging es für das Team vom ASVW um den Aufstieg in die erste Liga. Sie starteten mit einem Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz.
Den Tag vor dem Event starteten wir wie gewohnt mit einer Trainingseinheit, bei der die sonst meist sehr flaue Alster uns mit sehr gutem Wind überraschte.
Der Donnerstag, also der erste Tag vom Event, versprach ähnlich guten Wind, der aufgrund der Lage mitten in der Stadt jedoch enorm böig ausfiel. Dazu kamen frische 12 Grad und ein Dauerhafter Regen, der den Tag ziemlich kalt werden ließ.
Wir starteten mit einigen unglücklichen Situationen und 2 Kringeln in das Event. Trotzdem bat die Alster so viele Möglichkeiten, das auf jedem Schenkel von Platz 1 bis 6 noch alles durchwechseln konnte. Wir segelten alle Plätze jeweils einmal, bis auf den zweiten Platz, den haben wir uns für den nächsten Tag aufgehoben. Nach 5 Flights wurde um 15:30 schon Schluss gemacht und die Segler mit einer Suppe belohnt.
Der Freitag bat ähnlich böige Bedingungen, diesmal jedoch mit weniger Regen.
Wir starteten den Tag mit 2 zweiten Plätzen und vervollständigten die Serie mit 6,1,1,6,5.
Somit blieb der Aufstieg offen und der letzte Tag spannend. Die ersten drei Rennen landeten wir auf den Plätzen 2,4,1 und wie es kommen sollte, wurde der 4. Aufstiegsplatz im letzten Rennen zwischen uns, dem Konstanzer Yachtclub und dem Klub am Rupenhorn ausgesegelt.
Leider starteten wir das Rennen ein wenig zu engagiert, und als Einzelrückruf gezogen wurde wollten wir kein Risiko eingehen, sodass wir lieber zurück fuhren. Vor allem da bei den drehenden Bedingungen alles noch drin war.
An der ersten Luvtonne konnten wir uns schon wieder ans Feld ranholen und das ganze Rennen blieb eng zusammen.
Leider bekamen die Boote auf der linken Kursseite auf dem letzten Vorwind dann aber die entscheidende Böe, die dafür sorgte, dass wir auf Platz 6 landeten.
Auch die Crew vom Klub am Rupenhorn fuhr einen 6. Platz ein, sodass der Konstanzer Yachtclub nächstes Jahr in der ersten Liga segeln darf, Glückwunsch!
Wir sehen das ganze als Chance, eine weitere Saison in der zweiten Liga Erfahrungen zu sammeln und uns breiter aufzustellen, um nächstes Jahr erneut anzugreifen!